Dieser Stadtteil ist etwa 1,5 Kilometer westlich des Erlanger Stadtzentrums angesiedelt. Entstanden ist er etwa um 800 herum, als die Franken den Ausbau der Main- und Regnitzlande verstärkten.
Die Geschichte der Zugehörigkeit des Ortes über die Jahrhunderte beginnt beim Kirchengut Forcheim, setzt sich fort mit dem Würzburger Stift Haug und dem Bistum Bamberg. Im 11./12. Jahrhundert wurde Alterlangen dem Dompropsteiamt Büchenbach und der dortigen Pfarrei zugeordnet, bis 1920 die Umpfarrung nach Herz Jesu in Erlangen erfolgte. In diesem Jahr fand ebenso die gesamte Eingemeindung mit 446 Einwohner (63 Anwesen) und 336 Hektar Gemarkungsfläche nach Erlangen statt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann in Alterlangen eine von privaten Bauträgern durchgeführte intensive Bauphase. Zwischen 1969 und 1973 entstand dort mit dem „Langen Johann“, ein markant und imposantes 27-geschossiges Wohnhaus, das mit seiner Höhe von 80 Metern als das größte Wohngebäude Bayerns gilt.
Für die wachsende Bevölkerung konnten 1964 die katholische Pfarrei St. Heinrich und für den stark zunehmenden protestantischen Anteil bereits 1960 die evangelische Pfarrei Johanneskirche errichtet werden. Ende 2.000 zählte Alterlangen 5773 Einwohner, heute sind es etwa 8.500 (Stand: 2006) Einwohner.