Station 17 - Brauerei Kitzmann

1712-2018

1712 erhielten Leonhardt Weynand Buirette v. Oehlefeld und Christoph Bever das markgräfliche Privileg zur Errichtung eines Brauhauses. Dieses ging später an Georg Vierzigmann und über verschiedene weitere Besitzer 1833 an Johann Lorenz Kitzmann über. In den 1870er Jahren lag Kitzmann im vorderen Bereich der mittel-großen Brauereien. Die Firma blieb stets im Familienbesitz und wuchs nach den beiden Weltkriegen mit ihren negativen Folgen in den 1950er und 1960er Jahre kontinuierlich.
Nach Schließung der Erlanger Braustätten der PatrizierBräu Nürnberg (1974/75) profitierte Kitzmann als einziger Erlanger Braubetrieb vom lokalen Bierbewusstsein der Erlanger und expandierte weiter (u. a. Sudhausneubau 1977). Die über 300 Jahre am selben Standort befindliche Brauerei produzierte mit eigenem Tiefbrunnenwasser und selbstgezogenen Hefen vielfach ausgezeichnete ober- und untergärige Bierspezialitäten.