Platenhäuschen

An der Nordwestseite des Burgbergs liegt das unscheinbare und idyllische kleine Häuschen, das wohl gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Umgeben ist es von der Solitude, einem Hain bestehend aus zahlreichen Buchen, Eichen, Fichten und Föhren. Der französische Begriff Solitude (zu Deutsch „Einsamkeit“) entstammt der Naturromantik, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts besonders bei der höfischen Gesellschaft Anklang fand.

Öffnungszeiten

Mai bis Oktober
Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr

Hinweis: nur jeweils am ersten Sonntag im Monat zwischen Mai - Oktober zugänglich

Der deutsche Dichter August Graf von Platen (geb. 24.10.1796, gest. 5.12.1835) studierte in Erlangen Sprach- und Literaturstudien und bezog in diesem Gartenhäuschen im Sommer 1824 sein Refugium. Hier entstand auch eines seiner Werke, das Lustspiel „Der Schatz des Rhampsinit“. Heute ist das Erlanger Stadtarchiv im Besitz des Platenarchivs, eine Sammlung an Werken von und über den Dichter.

Das Häuschen hatte im Laufe der Zeit viele Funktionen, mal Dichtergedenkstätte, Museum oder Wohnraum. Mittlerweile ist es zu bestimmten Tagen für Besucher zugänglich. Es besteht aus zwei Räumen, das Obergeschoss ist ausschließlich über eine Außentreppe zugänglich.

Preise

Der Eintritt ist frei.