Der traditionelle „Aischgründer Karpfen“ hat in der Region eine über 1200 Jahre alte Tradition. Auch die kirchlichen Institutionen wie das Erzbistum Bamberg haben dazu beigetragen, dass die Karpfenzucht so erfolgreich wachsen konnte. Noch heute setzt sich die Teichkulturwirtschaft für den Erhalt dieser Kulturlandschaft ein. Seit 2012 ist der Aischgründer Karpfen sogar eine EU-geschützte Herkunftsangabe (g.g.A.).
Karpfen in Erlangen
Er zählt als die kulinarische Spezialität im Landkreis Erlangen-Höchstadt! Der Aischgründer Karpfen. Rund um Erlangen finden sich noch viele Karpfenweiher, in denen die Karpfen heranwachsen.
Karpfenteichwirtschaft in Erlangen
Erlangen zählt als Teil dieses Kulturlands. In den Stadtteilen Kosbach, Häusling, Steudach und Dechsendorf liegen zahlreiche Weiher. Der Dechsendorfer Weiher – auch Großer Bischofsweiher genannt – im Nordwesten des Stadtgebiets ist der größte Weiher des Aischgrunds. Einzigartige Biotope haben sich hier erhalten. Die teils kettenartig angelegten Teiche sind Rückzugsorte für seltene Arten und beherbergen eine einmalige Flora und Fauna. Der Karpfen favorisiert diese stehenden Gewässer.
Eine goldene Regel in Erlangen und Umgebung lautet: Der Karpfen darf nur in Monaten mit „R“ im Namen verkostet werden. Das wären die Monate September bis April. Es gibt ihn knusprig gebacken oder als Karpfen „blau“, als Pfefferkarpfen, am Stück oder als Filet. Der Kreativität der heimischen Restaurants sind hier keine Grenzen gesetzt.
In der Region kommt der Karpfen nicht nur zu Weihnachten bei vielen auf den Tisch. Viele fränkische Gastwirtschaften in Erlangen und Umgebung haben den Karpfen zur Saison als beliebtes Gericht auf ihren Speisekarten. Für Genießer aus Nah und Fern zählt der Aischgründer Spiegelkarpfen als Delikatesse.
Für Aktive lohnt sich sicherlich zur Erkundung die Fahrradtour „Aischgründer Karpfenradweg“ oder der kleine Wanderweg in Erlangen "Auf zum Aischgründer Karpfen".
Entdecken Sie hier eine Auswahl an Gaststätten mit feinem Karpfen-Angebot: